Chronik

Tödlicher Unfall beim Baumschneiden

Wieder hat es zwei schwere Unfälle bei Baum- und Forstarbeiten gegeben. Im Bezirk Grieskirchen ist am Monatg ein 64-Jähriger im Wald von einem Stamm am Bein getroffen und schwer verletzt worden. Und wie erst jetzt bekannt wurde, ist bereits vergangenen Mittwoch im Bezirk Freistadt ein 59-Jähriger beim Ästeschneiden abgestürzt und hat dabei tödliche Verletzungen erlitten.

Der 59-Jährige hatte gemeinsam mit seinen 12 und 16 Jahre alten Söhnen in Weitersfelden (Bezirk Freistadt) in seinem Garten gearbeitet. Während die Buben gerade anderweitig beschäftigt waren, war der Mann auf eine Leiter geklettert, die er an einen Baum gelehnt hatte, um dort mehrere Äste abzuschneiden.

Unglücklicher Sturz aus drei Metern Höhe

Doch jener Ast, an den er die Leiter gelehnt hatte, hielt offenbar dem Druck nicht stand und brach ab. Die Leiter fiel um und mit ihr der Mann, der aus etwa drei Metern Höhe zu Boden stürzte. Seine Söhne hatten den Sturz selbst nicht gesehen, fanden den Vater aber mit einer stark blutenden Kopfwunde und bewusstlos vor.

Sie holten die Mutter, die die Rettung alarmierte und auch mit Reanimationsmaßnahmen begann. Rettungssanitäter versuchten auch noch, den 59-Jährigen wiederzubeleben, doch der Notarzt konnte letztlich nur mehr den Tod feststellen. Die Angehörigen wurden vom Kriseninterventions-Team des Roten Kreuzes betreut.

Stammstück fiel 64-Jährigem auf Bein

Am Montag ist beim Zerteilen eines großen Baumstammes in Geboltskirchen (Bezirk Grieskirchen) ein 64-Jähriger schwer verletzt worden. Der Mann hatte in seinem Waldstück auf einem Hang vom bereits gefällten Stamm mit einer Motorsäge ein etwa drei Meter langes Stück abgeschnitten, als sich der Stamm drehte und dem Grieskirchner auf das linke Bein fiel.

Der 64-Jährige konnte per Handy seinen Sohn verständigen, der wiederum die Rettungskette in Gang setzte. Der Schwerverletzte wurde von der Feuerwehr aus dem Wald geholt und dann vom Notarzthubschrauber ins Spital geflogen.