Der Wolf ist den Jägerinnen und Jägern auf dem Dachsteinplateau nicht vor die Flinte gelaufen. Vom Wolfsbeauftragten des Landes Oberösterreichs, Gottfried Diwold, heißt es, dass es seither auch keine neuen Rissereignisse gegeben habe. Dass man den Wolf nicht erwischt habe, sei aus seiner Sicht keine Überraschung. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Tier nicht mehr dort aufhält, sei groß. Wölfe legen in nur einer Nacht zehn bis 20 Kilometer zurück.
„Schadwolf“ soll Dutzende Tiere gerissen haben
Der sogenannte Schadwolf soll für rund ein Dutzend tote und verletzte Schafe verantwortlich sein. Mitte August wurden ihre Kadaver auf dem Dachsteinplateau gefunden. Weitere Tiere wurden vermisst. Der zweite Wolf, für den es in Oberösterreich eine Abschussfreigabe gibt, soll sich auch nach zweimaliger Vergrämung in Unterweißenbach (Bezirk Freistadt) aufhalten. Diese Frist endet am 23. September.