Gestoppt wurde der Klein-LKW zwischen Rottenegg und Lacken (Bezirk Urfahr-Umgebung) – dem sogenannten Saurüssel. Insgesamt 38 Personen sollen sich auf der Ladefläche befunden haben, darunter auch Kinder und ein Baby.
Einjähriges Kind im LKW
Laut der Polizei sind 20 Menschen irakische Staatsbürger, zehn kommen aus der Türkei, sieben der Geschleppten sind syrische Staatsbürger und eine Person kommt aus Afghanistan. Auch sieben Kinder waren in den Kastenwagen gepfercht, das Jüngste ist erst ein Jahr alt. Die geschleppten Personen sollten illegal über einen der kleineren Grenzübergänge im oberen Mühlviertel nach Deutschland gebracht werden.
Schlepper weiter auf der Flucht
Gestoppt wurde der Kastenwagen im Zuge von Intensivkontrollen der Polizei am Sonntag kurz nach Mittag auf der B 127 im Ortsbereich Oberstraß in der Gemeinde St. Gotthard im Mühlkreis. Da das Fahrzeug nicht sofort anhielt, musste die Polizei die Verfolgung aufnehmen. Abrupt blieb der Wagen jedoch stehen und zwei der Insassen, den beiden Schleppern gelang es, in ein angrenzendes Waldstück zu fliehen. Nach ihnen wird in dem waldigen Gebiet seither intensiv gesucht – auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Bis jetzt fehlt von ihnen jede Spur, die Ermittlungen der Polizei laufen.
Schleppertransporte häufen sich
Immer wieder wurden zuletzt in Oberösterreich Schleppertransporte gestoppt. Zuletzt am vergangenen Donnerstag am Stadtrand von Linz. Dabei wurde ein polnischer Kastenwagen mit 20 Personen, darunter neun Kindern, angehalten. Lesen Sie mehr in Erneut Schlepperfahrt in Linz gestoppt (ooe.ORF.at) Die vermehrten Aufgriffe in und um Linz dürften laut Polizei auf eine Routenänderung der Schlepper zurückzuführen sein. Die Polizei führt zurzeit intensivere Kontrollen durch.