Die Bilder von Skigebieten, in denen kaum Schnee liegt und sich nur ein weißes Band vom Berg ins Tal erstreckt, bleiben vielen aus der heurigen Saison im Gedächtnis. „Wenn man jeden Tag hört, die Saison ist schlecht und man kann nicht mehr Skifahren, verunsichert das die Gäste natürlich schon sehr“, so Helmut Holzinger, Sprecher der Seilbahnen und Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen.
Verlustsaison trotz neuer Bahn
Diese Verunsicherung schlage sich auch in den Ergebnissen nieder. „Wir sind weit weg von der Normalität“, so Holzinger. Minus fünf Prozent beim Umsatz schlagen sich in Hinterstoder zu Buche, trotz der gut angenommenen neuen Bahn, so Holzinger. In anderen Skigebieten, etwa am Kasberg im Almtal, sei es mehr.
Wenig Schnee und Klimadebatte schrecken viele ab
Die oberösterreichischen Skigebiete zählen im Schnitt bis zu 70 Prozent Tagesgäste. Wenn es zu wenig Schnee gibt, so wie im Dezember und Jänner war, oder wenn viel über das Klima diskutiert wird, bleiben viele zuhause. „Jeder Winter ist anders und wir brauchen auch hier im ländlichen Raum entsprechende Qualität. Dazu brauchen wir Beschneiung“, so Holzinger.
Die Skigebiete in Hinterstoder und Gosau haben noch bis Ostermontag geöffnet.