Die Liste der Wolfssichtungen beim Land wird derzeit etwa alle drei Tage verlängert. Am Wochenende wurden in den Bezirken Freistadt und Perg Sichtungen gemeldet – konkret aus dem Raum Tragwein und Allerheiligen, sowie aus Dimbach. Einen Fotonachweis gibt es in diesen Fällen allerdings nicht. Das Wolfsmanagement ersucht um Fotos, um den möglichen Begegnungen nachgehen zu können.
Warten auf DNA-Beweise
Ein viel konkreterer Nachweis wären DNA-Beweise, die aber noch nach einigen verdächtigen Rissen fehlen. Vor sechs Tagen wurde etwa ein totes Reh in Tragwein entdeckt, das von einem Wolf getötet worden sein könnte. Diese Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen.
Wölfe nicht immer die Täter
Nicht immer aber steckt hinter den Verdachtsmomenten tatsächlich ein Wolf. Anfang Februar waren in Hellmonsödt und Rohrbach-Berg ein Reh und ein Schaf gerissen worden – in beiden Fällen hat sich herausgestellt, dass ein Fuchs der Täter war. Etwa 25 bis 35 Wölfe dürften sich Schätzungen zufolge mittlerweile im Grenzgebiet zu Tschechien angesiedelt haben.