Aus Sicht der Bürgerinitiative Pro Natur Steyrtal gibt es nach wie vor viele widersprüchliche Informationen zum möglichen Gasvorkommen in Molln. So seien Ausdehnung und Lage auf Dokumenten von ADX Energy unterschiedlich dargestellt worden. Außerdem sei die Wahrscheinlichkeit eines förderfähigen Gasvorkommens zuerst mit 50 Prozent, zuletzt aber mit 25 Prozent beziffert worden.
Viele Unklarheiten beunruhigen Bevölkerung
Dazu kommen laut Bürgerinitiative Unklarheiten, in welcher Form tatsächlich gebohrt werden solle und welche Auswirkungen das auf die Umwelt haben könnte. Nach Darstellung der Initiative wurde bisher auch noch kein Antrag auf eine Probebohrbewilligung gestellt.
ADX: Auflagen werden „selbstverständlich“ eingehalten
ADX Energy betont, dass man selbstverständlich die Auflagen des Umweltschutz- und Montangesetzes einhalte. Man habe daher keine Veranlassung und keine Notwendigkeit, auf jeden Zuruf zu reagieren, „vor allem nicht dann, wenn das Unternehmen (von der besagten Bürgerinitiative) ständig und öffentlich mit unsachlichen und falschen Vorwürfen überschüttet wird“, wird in einem Schreiben an den ORF Oberösterreich betont.
Antrag auf Bohrbewilligung in Vorbereitung
ADX Energy sei derzeit mit den Vorbereitungen für die Antragstellung auf eine Bohrbewilligung befasst, bei dem es sich um ein sehr komplexes Bewilligungsprozedere handle, an dem auch viele Fachleute mitarbeiten würden.