Vor wenigen Wochen noch meinten Experten, Autofahrer müssten sich dauerhaft auf Preise von mehr als zwei Euro, womöglich sogar 2,50 Euro einstellen. Ein Grund für das derzeitige Sinken der Preise sei, dass Diesel gerade auch international günstiger werde, so Bernd Zierhut, der Obmann der Fachgruppe Energiehandel in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Diese Vergünstigungen bei den Einkäufen gebe man weiter.
Starker Euro bringt Kaufkraft
Dazu komme, dass der Euro gegenüber dem Dollar wesentlich stärker geworden sei. „Die Kaufkraft des Euro hat zugenommen und auch das ist ein positiver Effekt im Rahmen des Mineralölhandels“, so Zierhut. International werde überwiegend in Dollar gehandelt. „Wir kaufen auf Dollar ein und rechnen das dann um. Je stärker der Euro ist, desto günstiger kommt das Produkt an die österreichischen Tankstellen.
Sprit könnte weiter billiger werden
Mittelfristig könnte es bei einem Wirtschaftsabschwung weiter günstiger werden. Das gelte auch für Benzin. Mit Anfang des neuen Jahres stehe allerdings eine Erhöhung der Co2-Bepreisung an, dann ist wieder mit einem Steigen der Preise zu rechnen.