Aus Sicht der Verkehrspolizei war das Osterwochenende wieder eine große Herausforderung. Wieder kam es zu einigen schweren Verkehrsunfällen, einer davon hat auch ein Menschenleben gefordert. „Wenn wir diese Unfälle analysieren, kommen wir immer auf das gleiche Ergebnis: die Hauptunfallursachen sind die erhöhte Fahrgeschwindigkeit, die Ablenkung – wobei hier das Mobiltelefon eine große Rolle spielt – und die Beeinträchtigung der Lenker durch Alkohol und Drogen“, so Johann Thumfart, der stellvertretende Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei.
Rund 4.000 Schnellfahrer erwischt
Die Polizei konnte 60 beeinträchtige Lenker aus dem Verkehr ziehen und rund 4.000 Schnellfahrer erwischen. Es kam zu zahlreisen Anzeigen und Führerscheinabnahmen, so Thumfart.
Tödlicher Motorradunfall am Karfreitag
Am Osterwochenende gab es auch einen Toten zu beklagen. Am Karfreitag kollidierte in Mühlheim am Inn (Bezirk Ried im Innkreis) bei einer Motorradausfahrt einer achtköpfigen Gruppe der führende Fahrer, ein 47-jähriger Deutscher, mit einem nachkommenden 56-jährigen Landsmann. Der 56-Jährige wurde dabei so schwer verletzt, dass er am Samstag im Krankenhaus Braunau seinen Verletzungen erlag.