Coronavirus Test und Impfstoff
pixabay/wir_sind_zwei
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OBERÖSTERREICH IMPFT

53.863 Menschen in OÖ geimpft

Laut Innen- und Gesundheitsministerium wurden von Donnerstag auf Freitag in Oberösterreich 173 Neuinfektionen gemeldet. Am Freitag (Stand 8.30 Uhr) galten laut Krisenstab des Landes 1.551 Menschen als CoV-positiv, 53.863 wurden bislang geimpft.

158 Covid-19-Patienten mussten laut Krisenstab des Landes Oberösterreich in Krankenhäusern behandelt werden, 27 von ihnen auf Intensivstationen. 3.484 Menschen befanden sich am Freitag in Quarantäne. Bisher gibt es in Oberösterreich 1.474 Todesopfer im Zusammenhang mit Covid-19.

53.863 Menschen bereits geimpft

In Oberösterreich wurden (Stand Donnerstag) 53.863 Menschen geimpft, davon 21.504 in Alten- und Pflegeheimen. 8.347 Menschen haben bereits die zweite Teilimpfung erhalten, so der Krisenstab des Landes OÖ. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich 190.209 Personen für Informationen zur Coronavirus-Schutzimpfung auf Oberösterreich-impft registriert.

Keine südafrikanische Variante in OÖ

Anders als in Tirol gibt es in Oberösterreich noch keine Fälle der hochansteckenden südafrikanischen Variante, heißt es vom Krisenstab des Landes. Schützen könne man sich nur, indem man Infektionen vermeidet, sagt der Leiter der Lungenabteilung an der Uniklinik in Linz Bernd Lamprecht. Und vor allem: Impfen sei auch gegen die Virus-Mutationen sinnvoll, im Übrigen seien Mutationen völlig normal. Panik sei angesichts der Mutationen nicht angebracht, sehr wohl aber Wachsamkeit und das Umsetzen der Schutzmaßnahmen, so Lamprecht – mehr dazu in Virusmutationen: Ausbreitung „nur Frage der Zeit“ (ooe.ORF.at).

Schulleiter wegen Anti-CoV-Demo abgesetzt

Jener Schulleiter aus dem Bezirk Grieskirchen, der wegen der Teilnahme an einer Anti-CoV-Demo in Wien und wegen Nichttragens einer Schutzmaske in der Schule vor wenigen Tagen vom Dienst freigestellt worden war, ist jetzt von seiner Leitungsfunktion an drei Schulen abgesetzt worden. Zudem wurde er an eine andere Schule als normale Lehrkraft versetzt. Das sagt sein Anwalt, der kritisiert, dass sein Mandant von seiner Versetzung aus den Medien erfahren habe – mehr dazu in Schulleiter wegen Anti-CoV-Demo abgesetzt (ooe.ORF.at).

Diskussion über CoV-Testungen

Über die CoV-Testungen gibt es Meinungsverschiedenheiten zwischen der ÖVP und der SPÖ in Oberösterreich. Beide wollen, dass man sich so nahe am Wohnort wie möglich und möglichst gratis auf das Coronavirus testen lassen kann. ÖVP Klubobmann Christian Dörfel fordert von Gesundheitsminister Rudi Anschober, dass der Bund die Kosten dafür übernimmt und dass man sich in Apotheken und bei den Hausärzten testen lassen kann. Für SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder macht es sich die ÖVP hier zu leicht. Sie habe im Landtag den roten Vorschlag, Anti-Coronavirus-Servicecenter einzurichten, abgelehnt weil man lieber möglichst lokal testen wolle. Jetzt soll das Land hier auch aktiv werden und diese Möglichkeiten bei Ärzten und Apothekern schaffen, fordert Binder.