67.500 Euro seien in den vergangenen zehn Jahren an die Firma MAN in Steyr geflossen, so Stelzer in seiner Beantwortung der dringlichen Anfrage. „Wir werden so wie bisher alles Nötige tun, um Oberösterreich als Produktionsstandort weiterhin zu halten, denn nur das sichert auch Arbeitsplätze“.
SPÖ fordert aktivere Politik
Der Innviertler Flugzeugteilehersteller FACC, bei dem 650 Beschäftigte gehen müssen, habe 985.000 Euro erhalten. Der Klubvorsitzende der SPÖ, Christian Makor, fordert ein aktiveres Eintreten der Politik, um Arbeitsplätze zu sichern: „Und ich darf wirklich ersuchen, dass wir die Ärmel hochkrempeln und um jeden einzelnen Arbeitsplatz in Oberösterreich kämpfen“.
FPÖ sieht SPÖ in der Verantwortung
Die aus Steyr stammende Wirtschaftssprecherin der FPÖ, Evelyn Kattnigg, sieht die SPÖ in der Verantwortung: „Ich appelliere noch einmal an die Kontroll- und Informationsfunktion der SPÖ-Belegschaftsvertreter bei den Aufsichtsratssitzungen“.
ÖVP und Grüne: einheitliches Vorgehen
Der Bürgermeister von Steinbach an der Steyr, Christian Dörfel (ÖVP), drängt auf ein einheitliches Vorgehen: „Es ist seh schwer, was aber unbedingt notwendig ist, ist ein Schulterschluss“. Ins gleich stößt die Arbeitsmarktsprecherin der Grünen, Ulrike Schwarz: „Die Situation ist ja dramatisch am Arbeitsmarkt und machen wir uns stark, schauen wir gemeinsam, wie können wir Arbeitsplätze sichern“.
Seit dieser Woche laufen die Verhandlungen zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat von MAN über die Zukunft der 2.300 Arbeitsplätze in Steyr.