Politik

SPÖ fordert Investitionen in Digitalisierung

Um Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern, fordert die oberösterreichische SPÖ Investitionen der öffentlichen Hand. Besonders wichtig sei dabei der Ausbau digitaler Infrastruktur, so der EU-Abgeordnete Hannes Heide und SPOÖ-Vorsitzende Brigit Gerstofer.

Wie wichtig schnelle Datenverbindungen für die tägliche Arbeit sein könnten, habe die Arbeit in den vielen Homeoffices in den letzten Wochen gezeigt, so die beiden SPÖ-Politiker. Und erst recht habe man das bemerkt, wenn die Internetanbindung zu langsam ausgefallen sei. Die digitale Infrastruktur müsse daher schnell und vor allem flächendeckend ausgebaut werden.

“Sparefroh-Politik“ kein Weg aus der Krise

Investitionen in schnelle Datenleitungen würden nicht nur die Konjunktur beleben, sondern auch den Wirtschaftsstandort stärken, so Gerstorfer. „Wir werden den Weg aus dieser Krise nicht mit einer Sparefroh-Politik schaffen, sondern es geht darum, zu investieren, zu investieren und noch einmal zu investieren“, so Gerstorfer. Das sichere und schaffe Arbeitsplätze und vermittle auch jenen, die arbeitslos seien, wieder ein Perspektive.

Bildungsmilliarde mit Fokus Digitalisierung

Die zweite Forderung ist eine Bildungsmilliarde mit kräftigen Investitionen im Bereich Digitalisierung. So müsste etwa allen Schülerinnen und allen Schülern ein eigenes digitales Endgerät zur Verfügung stehen. Immerhin hätten die vergangenen Wochen gezeigt, dass jeder fünfte Schüler kein eigenes Gerät habe und so beim Fernunterreicht deutlich Nachteile erleiden müsse. Mit Investitionen im digitalen Bildungsbereich könne man auch verhindern, dass aus der CoV-Krise eine Bildungskrise werde.

Zusätzliche Punkte der Digitalisierungsoffensive der SPÖ sind der weitere Ausbau und Verbesserungen des bisherigen Angebots im Bereich der öffentlichen Verwaltung und die Chance, mehr Mitarbeitern das flexible Arbeiten aus dem Homeoffice zu ermöglichen.