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SPÖ fordert Verbesserungen für Pflegeberufe

Die Krise bringt die Pflege an ihre Grenzen. Anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am Dienstag fordert SPÖ-Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer (SPÖ) deshalb u. a. bessere Entlohnung, mehr Personal und kürzere Arbeitszeit.

Die in Oberösterreich mehr als 30.000 Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich sind zurzeit mit ganz neuen Herausforderungen konfrontiert. Am Internationalen Tag der Pflege hebt Gerstorfer den aufopferungsvollen Einsatz der Pflegekräfte hervor und betont: Klatschen allein reiche sicher nicht aus. Es gehe darum, den Beruf der Pflege attraktiver zu machen und darum, „dass die Versprechen, die gemacht wurden, auch eingelöst werden und dass es zu einem besseren Entlohungssystem kommt“, so Gerstorfer.

Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen sei nötig. „Das wird der Schlüssel dazu sein, ob wir mehr Menschen motivieren können, in diese Ausbildungen einzusteigen“, so Gerstorfer. Es brauche mehr Personal, eine Anpassung des Pflegeschlüssels und auch eine kürzere Arbeitszeit. Der kürzlich abgeschlossene Kollektivvertrag in der Sozialwirtschaft, der auch eine schrittweise Arbeitszeitverkürzung auf 37 Stunden vorsieht, weise in die richtige Richtung. Gerstorfer tritt auch für eine sechste Urlaubswoche als Gesundheitswoche ab dem 40. Lebensjahr oder nach mehr als 15 Dienstjahren ein.