Er ist besser als sein Ruf, sagen Anrainer, die den Volksgarten gerne als ein Stück Natur in der Stadt sehen würden. Tatsache ist aber auch: viele, die durch den Park gehen, fühlen sich unsicher. Vor allem abends und nachts.
Haltestelle Goethekreuzung als Brennpunkt
Für ein mulmiges Gefühl würden soziale Randgruppen sorgen, die sich im Bereich der Haltestelle Goethekreuzung versammeln, heißt es.
Das belegt auch eine aktuelle Umfrage. Die Stadt Linz reagiert jetzt darauf. Gemeinsam mit dem Linzer Ordnungsdienst und der Volkshilfe wird der Volksgarten ab März neugestaltet. Das Projekt wird vom Sozialressort des Landes unterstützt.
Maßnahmenpaket soll Verbesserungen bringen
Fünf konkrete Maßnahmen sollen den Park wieder attraktiver machen: In einem ersten Schritt soll der Brennpunkt Haltestelle Goethekreuzung entschärft werden, indem die langen Bänke entfernt werden. Dafür werden an einer anderen Stelle bis zu zehn Bänke montiert, Abfalleimer platziert und Tische aufgestellt, die im Rahmen eines Sozialprojektes angefertigt werden. Es soll auch einen weiteren Trinkwasserbrunnen und ein mobiles WC geben. Im Frühjahr sollen die Grünanlagen verschönert werden. Und der Volksgarten bekommt auch einen inklusiven Spielplatz.