Die Frau war als einzige Zeugin bei der Tat ebenfalls im Haus gewesen. Sie war danach mit Verletzungen und in einem psychischen Ausnahmezustand ins Spital gebracht worden und konnte deshalb vorerst nicht befragt werden.
Mutter bestätigte Aussagen des Sohnes weitgehend
Am Dienstag konnten Polizisten dann mit ihr sprechen und die Frau bestätigte laut Staatsanwaltschaft Ried im Wesentlichen die Aussagen ihres Sohnes, der angegeben hatte, dass er trotz eines aufrechten Betretungsverbotes wieder bei den Eltern gewohnt hatte und mit dem Vater in Streit geraten war, weil er wegen seines Drogenkonsums zu benommen gewesen sei, um in die Arbeit zu gehen. Von der Tat selbst habe die Frau jedoch nichts mitbekommen.
Der Sohn hatte bei seiner Befragung außerdem angegeben, dass er dann zwei Schüsse im Haus gehört habe und als er seinen Vater mit einem Gewehr in der Hand gesehen habe, habe er mit dem Jausenmesser auf ihn eingestochen und ihm die letztlich tödlichen Verletzungen zugefügt.
Der 22-Jährige sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wird wohl Anklage wegen Mordes erheben.