Transporter in Wels gesprengt
laumat/Matthias Lauber
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Chronik

Wels spricht von Krawallnacht zu Silvester

In Wels wurde in der Silvesternacht ein Kastenwagen gesprengt. Es ist einer von zahlreichen Einsätzen, zu denen Polizei und Feuerwehr ausrücken mussten. Teilweise wurden die Einsatzkräfte auch behindert. Politisch werden jetzt Vergleiche zur Halloween-Krawallnacht von Linz gezogen.

In der vergangenen Silvesternacht sind in Wels augenscheinlich zahlreiche Brände durch Kracher und Böller gelegt worden – vor allem bei Altpapiercontainern und Müllinseln. Der gesprengte Kastenwagen im Stadtteil Noitzmühle war der gravierendste Fall. Dort hat die Polizei im Umkreis etwa 80 junge Menschen angetroffen, die alle sofort davongelaufen seien. Erwischt wurde nur mehr ein 15-Jähriger, der ein Video davon auf dem Handy hatte.

Feuerwehrzufahrt verbarrikadiert

In einem Fall ist die Feuerwehr offenbar auch bewusst behindert worden. Als der Löschtrupp zu einem Müllcontainer-Brand gerufen wurde, war die Feuerwehrzufahrt mit Gegenständen verbarrikadiert. Darunter ein kaputter Schranken, umgeworfene Einkaufswägen und Baumaterialien, die offensichtlich bewusst platziert wurden.

Wels will Blaulichtgipfel einberufen

Sicherheitsreferent und Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) sprach am Montag von über WhatsApp-Gruppen organisierten Aktionen, meist jugendlicher Migranten. Er werde einen Blaulichtgipfel einberufen.