Die Gemeinden werden verpflichtet, die öffentliche Beleuchtung energieeffizient und umweltschonend zu betreiben. Das heißt, die Lichtstärke wird beschränkt und auch, wie lange die öffentliche Beleuchtung eingeschalten ist. Kaineder: „An manchen Straßenzügen weiß man, dass sich dort ab Mitternacht niemand mehr aufhält und man das Licht abschalten kann.“
Nachtaktive Insekten sollen geschont werden
Es soll nicht nur Energie gespart werden, viele nachtaktive Insekten und Tiere sollen so geschont werden, der Blick hinauf zum Nachthimmel weniger getrübt sein. Kaineder glaubt nicht, dass weniger Licht Einbrecher anzieht, die im Dunkeln leichter unerkannt bleiben: „Wir wissen aus der Statistik, dass gut beleuchtete Autohäuser oft in der Nacht ausgeräumt werden. Und niemand findet etwas dabei, wenn sich Menschen dort aufhalten oder etwas hinaustragen.“
Neuralgische Stellen sollen gut beleuchtet bleiben
Neuralgische Stellen wie Bahnhöfe und Unterführungen sollen gut beleuchtet bleiben. Kaineder rechnet damit, dass das neue Gesetz im Herbst im Landtag beschlossen wird. Die FPÖ sieht zusätzliche bürokratische Hürden auf Häuslbauer und Klein- und Mittelbetriebe zukommen.