Der Einsatz war für die Feuerwehrleute sehr belastend. Denn obwohl sie am Freitagabend schnell wussten, dass sich das Bewohnerehepaar wohl noch in dem in Vollbrand stehenden Haus aufhielt, konnte niemand hinein, um die zwei Personen zu retten.
Leichen am Samstag geborgen
Zu stark brannte das Feuer und es bestand akute Einsturzgefahr. Erst am Samstagnachmittag konnten die Leichen des 64-jährigen Mannes und der 61-jährigen Frau geborgen werden. Davor mussten Feuerwehrleute aber auch die Decken erst einmal vorläufig abstützen.
Brandruine behördlich gesperrt
Das Gebäude wird einer ersten Einschätzung nach nicht mehr zu retten sein, sagt der Bürgermeister von Seewalchen, Gerald Egger (ÖVP). „Das Haus war einer dermaßen großen Hitzebelastung ausgesetzt, dass das wohl nicht mehr der Fall sein wird“, so Egger. Die Brandruine wurde noch am Samstagnachmittag behördlich gesperrt. Vorerst mündlich, der schriftliche Bescheid soll am Montag folgen.