Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es laut der Experten aber nicht, berichtete die Polizei.
Ein 64-jähriger bettlägeriger Mann und seine 61-jährige Ehefrau sind bei dem Brand laut Information der Feuerwehr durch Rauchgase erstickt. Das Gebäude stand bei Eintreffen der Einsatzkräfte kurz nach 18.00 Uhr in Vollbrand. Trotz der raschen Entdeckung durch Nachbarn hatte sich der Brand im gesamten Haus ausgebreitet. 16 Feuerwehren waren zu dem Großeinsatz alarmiert worden.
Dachstuhl musste bei Löscharbeiten entfernt werden
Aufgrund des vielen Unrats in dem Haus gestalteten sich die Löscharbeiten aufwendig. Um die Flammen bekämpfen zu können, musste noch in der Nacht mit einem Kranfahrzeug der Dachstuhl entfernt werden.
Ehepaar konnte nur noch tot geborgen werden
Zudem gab es durch die Hitzeeinwirkung auch statische Probleme. Die Einsatzkräfte konnten sich erst ab Samstagmittag nach Abstützen durch Pfeiler auf die Suche nach den Leichen machen. Gegen 14.00 Uhr wurde die Frau tot geborgen, rund eine Stunde später fand man auch den Ehemann in den Trümmern.
Nachbargebäude konnten geschützt werden
Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude wurde verhindert. Die Löscharbeiten dauerten wegen der Glutnester bis Samstag an. Ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreute die Angehörigen.