Felssturz in Christkindl bei Steyr
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
CHRONIK

Zwei Häuser nach Felssturz unbewohnbar

Vier Wochen nach dem Felssturz in Steyr sind sich die Experten einig. Die Gefahr, dass sich wieder Gestein aus der Felswand lösen könnte, ist so groß, dass zwei Häuser darunter vermutlich unbewohnbar bleiben werden. Die Gebäude sollen abgelöst werden.

Es waren keine guten Nachrichten, die den vom Felssturz betroffenen Anrainern am Mittwoch bei einer Informationsveranstaltung mitgeteilt worden sind. Demnach geht von der steilen Felswand in Stadtteil Unterhimmel nach wie vor ein erhebliches Risiko aus. „Es gibt in der Wand einen zweiten Riss, den man ursprünglich nicht gesehen hat. Von dem geht eine noch größere Gefahr aus“, sagt Markus Vogl, Bürgermeister der Stadt Steyr. Man werde daher mit den betroffenen Hauseigentümern in Ablöseverhandlungen gehen, so der SPÖ-Stadtchef weiter.

Wert der Liegenschaften noch ungeklärt

Zu welchem Preis die vorerst zwei betroffenen Häuser abgelöst werden könnten, sollen Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung klären. Auf Basis eines Gutachtens sollen dann die Verhandlungen über eine Ablöse gestartet werden. Ob auch noch ein drittes Haus dauerhaft gefährdet ist, muss noch geklärt werden.