Bundesheer Erdbebengebiet Türkei Einsatz
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Chronik

Helfer kehren aus Türkei zurück

Donnerstagnachmittag soll das Team des Bundesheers, das nach dem Erdbeben in der Türkei im Einsatz war, nach Österreich zurückkehren. Den Helfern – unter ihnen auch Oberösterreicher – war es gelungen, neun Personen aus den Trümmern zu retten.

Um 16.30 Uhr soll das Flugzeug mit den Soldatinnen und Soldaten sowie den zivilen Teammitgliedern an Bord am Flughafen in Schwechat landen. Insgesamt 82 Personen waren am Hilfseinsatz in der türkischen Provinz Hatay beteiligt. Mithilfe der Suchhunde und dank der Verwendung von Spezialausrüstung gelang es den Helferinnen und Helfern, insgesamt neun Menschen aus zusammen gestürzten Häusern zu holen. Eine fünfköpfige Familie – darunter zwei Kinder – konnte sogar 97 Stunden nach dem Beben gerettet werden.

Ruinen nach Lebenszeichen abgesucht

Bis zum vergangenen Wochenende durchsuchte das Hilfsteam immer wieder die Ruinen, um Lebenszeichen zu finden, danach sei man nicht mehr angefordert worden, heißt es vom Bundesheer. Insgesamt 52 Personen wurden von dem Hilfskontingent auch medizinisch versorgt.

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Bereits in der Türkei wurden die österreichischen Einsatzkräfte von einem Psychologen des Bundesheeres betreut – diese Unterstützung wird nach dem sehr belastenden Einsatz auch in den kommenden Wochen weiterhin angeboten. Teil des Kontingents waren auch zwei Hundeführer der Freiwilligen Feuerwehr Traun, sie werden am Nachmittag in einer Pressekonferenz über den Einsatz im Katastrophengebiet berichten.