Politik

Luger hält Digitaluni-Start für unrealistisch

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) legt am Mittwoch in Sachen neuer Linzer Digitaluni nach. Der Start im Oktober sei unrealistisch. Vielmehr müsse der Gründungskonvent komplett neu besetzt werden.

Am Zeitplan festzuhalten, nennt er „absurd“. Zum aktuellen Zeitpunkt gebe es keinen Studienplan, niemand wisse, wer unterrichten soll, so Luger. Ein Mitglied des Konvents – der Rektor der Universität für angewandte Kunst, Gerald Bast – ist, wie berichtet, zurückgetreten. Das sorgte für großen Wirbel und warf die Frage auf, ob der Studienbeginn tatsächlich im Herbst erfolgen kann. Das Ministerium und Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) halten daran fest – mehr dazu in Heftige Kritik an Linzer Digitaluni-Misere (ooe.ORF.at).

Zeitpunkt der Hearings noch unklar

An Basts Platz rückt Wilfried Eichlseder, der Rektor der Montanuni Leoben, nach. Der studierte Maschinenbauer ist in Steyr aufgewachsen und leitet die Montanuni seit 2011. Nun könne der Konvent seine Arbeit aber zügig fortsetzen, hieß es nach der Bestellung von Eichlseder aus dem Wissenschaftsministerium. An dem geplanten Studienstart im Oktober ändere sich nichts. Wann die Hearings stattfinden, sei Sache des Konvents.