Nach dem Warnstreik vergangene Woche treffen sich am Montag um 15.00 Uhr die Eisenbahner zu weiteren Verhandlungen über einen neuen Kollektivvertrag (KV). Die Verhandlungsrunde findet in der Wirtschaftskammer (WKÖ) in Wien statt. Die Fronten zwischen den Vertretern waren nicht zuletzt wegen des Warnstreiks vergangenen Montag verhärtet. Die Arbeitnehmervertreter lassen nicht locker: Sie fordern eine Lohnerhöhung von zirka zwölf Prozent plus 400 Euro mehr Ist- und KV-Lohn.
Arbeitgebervertreter bieten 8,4 Prozent
Die Arbeitgebervertreter bieten 8,4 Prozent mehr Lohn und eine Mindesterhöhung von 208 Euro an. Sollte es am Montag zu keiner Einigung kommen, stehen noch Verhandlungstermine am 12. und 13. Dezember bevor, heißt es aus Verhandlerkreisen. Helmut Woisetschläger von der Gewerkschaft Vida schließt weitere Bahnstreiks nicht aus.