Züge im ganzen Land stehen still

Das große Verkehrschaos auf den Straßen blieb laut ORF Oberösterreich Verkehrsredaktion in der Früh aus. Die längsten Staus gab es auf der A1, der Westautobahn, und der A25, der Welser Autobahn. Auf der A7, der Mühlkreis Autobahn, hingegen kam es Montagfrüh zu keinen außergewöhnlichen Staus. Die Pendlerinnen und Pendler dürften sich gut auf den am Sonntag angekündigten Streik eingestellt haben.

Busse stark frequentiert

Am Linzer Hauptbahnhof war so wenig los wie selten an einem Montag. Nur vereinzelt waren Pendlerinnen und Pendler unterwegs, die vom Streik nichts mitbekommen hatten. 150 Züge fielen am Linzer Hauptbahnhof aus, 95 in Wels und 75 in Attnang-Puchheim. Allein im Nahverkehr werden in Oberösterreich üblicherweise täglich rund 27.000 Fahrgäste gezählt. Die Busse waren daher auf vielen Strecken gut ausgelastet, vor allem die Direktverbindungen zwischen den Städten im Zentralraum oder die Verbindungen in die Bezirksstädte.

Schule: Streik als Entschuldigungsgrund

Für viele in Oberösterreich bedeute der Streik, sie müssen Fahralternativen finden, so Reinhard Resch, Experte für Arbeitsrecht an der Johannes Kepler Universität in Linz. Beschäftigte, die am Montag nicht pünktlich in der Arbeit erscheinen können, müssen dies dem Arbeitgeber bekannt geben. Schülerinnen und Schüler, die keine Möglichkeit haben in die Schule zu kommen, sind entschuldigt. In der Bildungsdirektion geht man aber davon aus, dass die meisten Kinder und Jugendlichen eine Fahrgelegenheit haben – mehr dazu in Rechtliches zum Streik (ooe.ORF.at)

Videos der Streik-Auswirkungen

Die Auswirkungen des Streiks werden am Montag in ganz Oberösterreich zu spüren und sehen sein – der ORF Oberösterreich sucht daher Videos dieser Auswirkungen: Senden Sie uns Ihr Video für die Sendung „Oberösterreich heute“: Hier Ihr Video einsenden.