Streik, Bahn
Pressefoto Scharinger / DANIEL SCHARINGER
Pressefoto Scharinger / DANIEL SCHARINGER
Verkehr

Verkehrschaos durch Streik ausgeblieben

Bei vielen war die Sorge vor Staus und Verspätungen durch den Streik der Bahnbediensteten am Montag groß, aber das befürchtete Verkehrschaos ist in Oberösterreich ausgeblieben.

In der Stoßzeit Montagfrüh zwischen 5.00 und 9.00 Uhr sind in Oberösterreich heute 320 Züge ausgefallen. Nur vereinzelt waren auf den Bahnhöfen Menschen unterwegs, die nichts von dem Streik gewusst haben. Die meisten waren vorbereitet und haben sich Alternativen gesucht.

Viele Fahrgäste in Regionalbussen

In den oberösterreichischen Regionalbussen war mehr los als sonst, vor allem auf den Strecken, die parallel zur Bahn verlaufen, sagt der Sprecher des oberösterreichischen Verkehrsverbunds, Klaus Wimmer. „Hier waren wir teilweise wirklich an der Auslastungsgrenze, aber es wurden uns keine Ausfälle gemeldet. Es wurde uns auch nicht gemeldet, dass Fahrgäste nicht Platz in den Bussen gefunden hätten“, so Klaus Wimmer.

Einige fuhren mit Taxi in die Arbeit

Wer mit dem Auto unterwegs war, musste sich mitunter in Geduld üben – am meisten davon war auf der A1, der Westautobahn rund um den Knoten Linz und auf der A25 der Welser Autobahn bei Haid nötig. Ungewöhnlich war der Tag auch für Taxiunternehmen, so manche gebuchte Fahrt zum Bahnhof ist storniert worden, dafür hat sich der eine oder andere Bahnfahrer heute mit einem Taxi in die Arbeit bringen lassen.