Coronavirus

Interesse an CoV-Demos gesunken

Mit den zuletzt weitrechend zurückgefahrenen CoV-Maßnahmen ist auch das Interesse an den sogenannten CoV-Demonstrationen teilzunehmen gesunken. Zwar finden weiterhin solche statt, aber laut Polizei deutlich weniger Teilnehmern und Teilnehmerinnen.

Bei einzelnen Demonstrationen kann man die Teilnehmer an einer Hand abzählen, heißt es sinngemäß von der Polizei auf Anfrage von ORF OÖ. Das seien sogar die meisten Demos, sagt Landespolizeidirektor Andreas Pilsl: „Demonstrationen stellt man sich immer so vor, wie man dann die Bilder von Großdemos sieht – in OÖ sind zurzeit Demonstrationen mit drei oder sieben Leuten“.

Demo-Rückgang: „Hoffe, dass dieser Trend anhält“

Ein für Freitagnachmittag angemeldete Autokorso von Impfgegnern durch Linz wurde nicht bewilligt, wegen der großen „Fridays for Future“-Kundgebung. Mehr in Nein zu Autokorso durch Linz (ooe.ORF.at).

Auch ein Autokorso, der am bereits am Vortag stattfinden sollte, wurde untersagt, weil das Landhaus in Linz eingekesselt worden wäre. Die Polizei begrüßt den Rückgang an Demos, so Pilsl: „Ich hoffe, dass dieser Trend anhält und wir hier eine Flanke quasi schließen können und wir uns auf wirkliche Unterstützungsleistungen, vor allem in der Ukraine-Krise, konzentrieren können.

Demonstrationen in Steyr größer

In Steyr hingegen demonstrieren noch deutlich mehr Menschen gegen Corona-Maßnahmen und die Impfung, so die Polizei. Nachdem es viele Maßnahmen aber nicht mehr gibt, gehören offenbar Demos mit tausenden Teilnehmern und als Spaziergänge angemeldete Zusammenkünfte der Vergangenheit an. Neben vielen friedlich Demonstrierenden bleiben die Demonstranten und Demonstrantinnen vor einem Linzer Kinderhort negativ in Erinnerung oder auch jene, die einen ORF-Kameramann bedrängten.