Der Ertrinkungstod eines 33-Jährigen Anfang Februar im Linzer Jauckerbach war ein Unfall. Das haben die Ermittlungen nun ergeben. Die Begleiterin des Wieners wollte ein Foto machen und war dabei ins Wasser gefallen. Er starb beim Versuch, sie zu retten, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz einen „Heute“-Artikel (Mittwoch-Ausgabe). Die Frau wurde von Einsatzkräften gerettet und überlebte.
Verletzungen vom Kraftwerk
Ein Passant hatte die Polizei alarmiert, nachdem er den Mann unweit einer Holzbrücke um Hilfe schreiend im Wasser treiben und schließlich untergehen gesehen hatte. Als die Beamten eintrafen, stellte sich heraus, dass auch eine Frau ins Wasser gefallen war. Die 37-jährige Linzerin hielt sich am Rücken im Wasser treibend an einem Ast fest, Einsatzkräfte retteten sie. Die Leiche des Mannes wurde erst am darauffolgenden Tag geborgen. Sie wies Verletzungen auf, die wohl vom Rechen des Kraftwerks Kleinmünchen stammen.

Aussage brachte Klärung
Die 37-Jährige wurde ins Spital gebracht und befand sich vorübergehend in künstlichem Tiefschlaf. Mittlerweile wurde der Hergang mithilfe ihrer Aussage rekonstruiert. Da kein Hinweis auf Fremdverschulden vorliegt, wurden die gegen unbekannte Täter laufenden Ermittlungen laut Staatsanwaltschaft eingestellt.