Derzeit leben drei Luchsmännchen und drei Weibchen im Nationalpark, seit Jahren stellt sich aber kein Nachwuchs ein. Im Landtag hat Naturschutzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) nach einer Anfrage des Abgeordneten Gottfried Hirz (Grüne) ein Drei-Punkte Programm vorgestellt, wie die Luchspopulation gesichert werden soll.
- das zeugungsunfähige Männchen namens Lakota wird nach Südosteuropa ausgesiedelt und von dort ein Ersatzmännchen kommen
- weitere weibliche Tiere sollen angesiedelt werden, sollten die drei vorhandenen in den nächsten drei bis vier Jahren keine Jungen auf die Welt bringen.
- Der Luchsbestand soll bundesländerübergreifend langfristig gesichert werden
Luchse bleiben wichtiges Thema
Laut Haimbuchner wird an insgesamt 20 bis 30 Luchse in Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark gedacht. Auf die Frage von Gottfried Hirz, ob Haimbuchner der Luchspopulation auch in einer eventuellen nächsten Legislaturperiode Priorität verleihen werde, antwortete dieser, dass es nach den bisherigen Bemühungen „absolut fahrlässig und unverständlich wäre“, wenn man nicht alles für die Sicherung des Luchsbestands tun würde.