Eingang zu Intensivstation
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Coronavirus

Aktuelle Situation: 360 Neuinfektionen

Laut Innen- und Gesundheitsministerium sind von Sonntag auf Montag in Oberösterreich 360 Neuinfektionen registriert worden. In der Stadt Wels sollen wegen der konstant hohen Infektionszahlen erste Einrichtungen geschlossen werden, heißt es.

69 Menschen in Intensivstationen

Laut Krisenstab des Landes waren am Montag (Stand 17.00 Uhr) in Oberösterreich 4.647 Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus bekannt. 11.868 Menschen waren in Quarantäne. 301 Patienten wurden in Krankenhäusern behandelt, 69 von ihnen auf Intensivstationen. Seit Ausbruch der Pandemie müssen in Oberösterreich 1.587 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 beklagt werden.

Österreichweit 3.076 Neuinfektionen

Das Gesundheits- und das Innenministerium haben 3.076 neu registrierte Coronavirus-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet (Stand: Montag, 9.30 Uhr). Diese Zahlen meldeten die Bundesländer an den nationalen Krisenstab. Die meisten Neuinfektionen wurden seit Sonntag mit 914 aus Wien gemeldet, mit 608 folgt Niederösterreich vor der Steiermark mit 482 und eben Oberösterreich mit 360.

Aus den weiteren Bundesländern folgen Salzburg mit 239 vor Tirol mit 197 und dem Burgenland mit 115 positiven PCR-Tests. Kärnten liegt mit 97 an vorletzter Stelle vor Vorarlberg mit 64 Neuinfektionen, so die Angaben der Ministerien. 9.275 Menschen verstarben bisher an den Folgen des Coronavirus. Derzeit befinden sich 2.227 Personen aufgrund des Coronavirus in Spitalsbehandlung, davon 534 auf Intensivstationen. Mehr…

Erste Schließungen in Wels

Weil in Wels die Zahl der mit CoV-Infizierten weiter konstant steigt, hat der Krisenstab der Stadt am Montag entschieden, ab Dienstag mehrere Einrichtungen bis auf weiteres zu schließen: Davon betroffen sind die Welser Stadtmuseen Burg und Minoriten, das Medienkulturhaus und die Stadtbücherei. Auch fünf städtische Jugendtreffs werden bis auf weiteres geschlossen. Nur in dringenden Fällen und gegen vorherige Terminvereinbarung zugänglich ist das Stadtarchiv im Herminenhof. Mehr…

Das frühzeitige Setzen eines Maßnahmenbündels in Bezirken mit hohen 7-Tages-Inzidenzen zeige Wirkung, heißt es am Montag von den Verantwortlichen. Im Bezirk Perg halte sich der Wert nun schon seit 19. März mit rund 250 stabil. Am 12. März lag dieser bei 410. Auch in Kirchdorf konnte die 7-Tagesinzidenz von 392,5 (Stand 21.3.) auf mittlerweile unter 300 gesenkt werden, hieß es in der Aussendung vom Land.

Aktuell drei Brennpunkt-Bezirke

Im Sinne von „rechtzeitig handeln“ werde seitens des Landeskrisenstabes nun gemeinsam mit den Behörden und Gemeinden in den Bezirken Vöcklabruck, Wels-Stadt und Braunau verstärkt Maßnahmen gesetzt. Hier liegt die 7-Tages-Inzidenz derzeit über 300. Neben einer breiten Informationsoffensive der Bevölkerung, um das Bewusstsein zur Einhaltung aller Schutzmaßnahmen zu stärken, komme es seit dem Wochenende zu verstärkten Testungen, um weitere Ansteckungen soweit wie möglich einzudämmen.

Ziel sei es, den Schwellenwert von einer 7-Tages-Inzidenz von 400 über 7 Tage in einem Bezirk nicht zu erreichen und damit die von der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahmen, die unter anderem auch Kontrollen der Ausreise aus einer Region vorsehen, zu vermeiden.

255.899 Impfdosen in OÖ verabreicht

190.764 Personen bekamen bisher in Oberösterreich eine CoV-Schutzimpfung. Insgesamt wurden laut Krisenstab des Landes bei dieser großangelegten Impfkampagne bis 28. März 255.899 Impfdosen verabreicht, nach folgender Aufteilung, so der Krisenstab des Landes OÖ:

  • Alten-& Pflegeheime: 22.807
  • Krankenanstalten: 24.776
  • Über 80-Jährige (außerhalb APH): 59.419
  • Niedergelassene Ärzte/-innen: 2.051
  • Rettungsdienste: 6.400
  • Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz: 6.231
  • Impfstraßen: 16.469
  • Hochrisikopatient/innen und enge Angehörige: 39.211
  • NEU – Bildungseinrichtungen: 13.400
  • 2. Teilimpfung: 65.135

Mehr Intensivbetten

Das Land Oberösterreich stockt jetzt die Bettenkapazität auf den Intensivstationen für Corona-Kranke von 75 auf 103 auf. Die Situation sei noch nicht so schlimm wie im November und Dezember des Vorjahres, aber man beginne bereits mit den Intensivbetten zu „haushalten“, sagte die Konzernsprecherin der Oö. Gesundheitsholding, Jutta Oberweger. Man werde einige Eingriffe, die nicht dringlich sind und bei denen man von vorneherein wisse, dass der Patient längere Zeit ein Intensivbett brauche, verschieben.

Oster-Lockdown im Ostern

Die verordnete Osterruhe in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ist nun in eine erste Verordnung gegossen. Supermärkte sollen während des Lockdowns nur Lebensmittel verkaufen, zudem muss es gute Gründe geben, wenn man eines der drei Bundesländer verlassen oder betreten will. Mehr…