Cepivo AstraZeneca
APA/AFP
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Coronavirus

EMA: AstraZeneca ist sicher

Der Coronavirus-Impfstoff von AstraZeneca ist aus Sicht der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) sicher. Das teilte die Behörde Donnerstagnachmittag mit.

Diese Entscheidung ist notwendig geworden, nachdem zahlreiche Länder nach Auftreten von Gerinnungsstörungen die Impfungen mit diesem Serum ausgesetzt haben.

AstraZeneca sei sicher. Es werde aber eine extra Warnung vor möglichen seltenen Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen bei den möglichen Nebenwirkungen aufgenommen, hieß es von der EMA. Mehr dazu in EMA hält an AstraZeneca fest (news.ORF.at).

136.621 Personen in OÖ geimpft

187.102 Impfstoffdosen wurden bis Donnerstagnachmittag verabreicht – an 136.621 Personen. Für 50.481 von ihnen war es der zweite Teil der Schutzimpfung.

Im 24 Stundenabgleich von Mittwoch auf Donnerstag sind wieder 479 neue CoV-Fälle in Oberösterreich registriert worden. Im 24 Stundenabgleich von Mittwoch auf Donnerstag sind wieder 479 neue CoV-Fälle in Oberösterreich registriert worden. Laut Krisenstab des Landes waren (Stand: Donnerstag, 17.00 Uhr) 4.065 Menschen als CoV-positiv registriert. 9.610 Personen waren zu diesem Zeitpunkt in Quarantäne. 210 Patienten wurden in Krankenhäusern behandelt, 46 von ihnen in Intensivstationen.

Die 7-Tage-Inzidenz liegt im gesamten Bundesland bei 190,8. Am höchsten ist dieser Wert in den Bezirken Perg (330,6), Kirchdorf (303,1) und Wels-Land (292,8) – am niedrigsten ist die 7-Tage-Inzidenz in Grieskirchen (87,9). 210 Patienten wurden am Donnerstag in Krankenhäusern behandelt, 46 von ihnen auf Intensivstationen.

Haimbuchner mit Covid-19 im Krankenhaus

Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter und FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner ist aufgrund seiner Covid-19-Erkrankung in ein Spital gebracht worden. Haimbuchner ist laut FPÖ stationär aufgenommen worden, eine Vorsichtsmaßnahme, wie die Freiheitlichen betonten. Laut der FPÖ hat sich Haimbuchner auf Anraten seines Arztes Donnerstagfrüh in das Kepler-Klinikum begeben. Näheres zu seinem Gesundheitszustand ist nicht bekannt, die FPÖ will aber in weiteren Pressemeldungen darüber informieren. Heute vor einer Woche, am 11. März, ist Haimbuchner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Für viel Aufsehen sorgte sein Besuch zwei Tage davor bei einer vermeintlichen Baby-Party in seiner Heimatgemeinde Steinhaus bei Wels, bei der bis zu 30 Personen dabei gewesen sein sollen.

Aus dieser ist laut Landeskrisenstab zumindest in der Gemeinde Steinhaus bei Wels vorerst kein CoV-Cluster entstanden. Bislang seien Kontaktpersonen negativ getestet worden, heißt es auf Anfrage von Radio Oberösterreich. Die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land hat eine Prüfung dieser vermeintlichen Party eingeleitet. Die FPÖ vermutet, dass sich Haimbuchner im Linzer Landhaus angesteckt haben dürfte.

Haimbuchner ist derzeit nicht der einzige FPÖ-Politiker, der sich infiziert hat. Die Infektionen von Landesrat Günther Steinkellner sowie Klubdirektor Ferdinand Watschinger wurden allerdings nicht zeitgleich durch eine Testung nachgewiesen. Watschinger erkrankte bereits früher und zeitgleich mit dem Landesgeschäftsführer der ÖVP Wolfgang Hattmannsdorfer, so die FPÖ in einer Aussendung.

Wieder mehr Patienten auf Intensivstationen

Auf den Intensivstationen hat die Zahl der CoV-Patienten wieder zugenommen. Laut Medizinern sind vor allem 50- bis 70-jährige Patienten von schweren Verläufen einer Covid-19-Erkrankung betroffen. Mit Stand Mittwoch waren laut Krisenstab insgesamt fast drei Mal so viele Intensivbetten belegt, als noch Anfang des Monats. Lesen Sie mehr in Wieder mehr Patienten auf Intensivstationen (ooe.ORF.at).

CoV: Junge Menschen leiden besonders

Es gibt zu wenig Angebote in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in OÖ und die Pandemie habe das verschärft, so Psychiater unisono. Dabei sei es gerade diese Bevölkerungsgruppe, die unter den Maßnahmen besonders leide. Lesen Sie mehr in Psychiater: Junge Menschen leiden besonders (ooe.ORF.at).