Feuerwehreinsatz auf der B 145
Feuerwehr Mitterweissenbach
Feuerwehr Mitterweissenbach
Verkehr

Wochenlange Sicherungsarbeiten auf B145

Nach der Steinlawine und dem tödlichen Unfall bei den Aufräumarbeiten am Montag, ist die Salzkammergutstraße zwar wieder freigegeben worden, aber die Sicherungsmaßnahmen dauern noch Wochen, heißt es. Auch die B152 bleibt gesperrt.

Zweimal innerhalb weniger Wochen ist es im Salzkammergut zu gefährlichen Steinschlägen gekommen. Zuletzt wie berichtet auf der B145, wo ein 31-Jähriger bei den Aufräumarbeiten ums Leben kam. Mehr dazu in Steinlawine: Toter bei Aufräumarbeiten (ooe.ORF.at). Auch ein Abschnitt auf der B152 musste gesperrt werden, weil tonnenschweres Gestein auf die Seeleitenstraße gedonnert ist. Die Sanierungsmaßnahmen laufen, heißt es von den Zuständigen beim Land.

Temporäre Anhaltungen auf B145

Auf der Salzkammergutstraße, die zwar seit Montagabend wieder offen ist, müssen die teilweise beschädigten Seilsperren in den nächsten Wochen ausgeräumt und repariert werden. Temporäre Anhaltungen des Verkehrs sind daher noch einige Wochen notwendig, wobei die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mit Wartezeiten von bis zu 20 Minuten rechnen müssen, sagt Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ).

Sperre auf der B152 bleibt aufrecht

Die Seeleitenstraße wird wohl noch länger gesperrt bleiben. Auch hier ist es wie berichtet zum Felssturz mit tonnenschwerem Gestein gekommen. Mehr dazu in Straße am Attersee nach Felssturz gesperrt (ooe.ORF.at).

Felsbrocken auf Straße
ORF
Tonnenschweres Gestein ist Anfang Februar auf die B152 gestürzt

„Bereits nach den Lawinenereignissen im Winter 2018/2019 wurde der Bereich oberhalb der B152 intensiv inspiziert. Für ein flächenwirtschaftliches Projekt der Wildbach- und Lawinenverbauung, das von Mitterweißenbach bis Langwies reicht, laufen seit einiger Zeit die notwendigen Vorarbeiten. Ziel ist es, gefährdete Objekte sowie die Straße langfristig zu sichern“, sagt Landesrat Wolfgang Klinger (FPÖ).

Hauptsächlich soll der Wald als natürlicher Schutz dienen, weshalb eine Bannlegung geplant sei. Die Bundesforste als Eigentümer der Grundflächen seien in das Projekt eingebunden, so Klinger.