Das Gestein ist aus einer Felswand des Höllengebirges etwa 200 Meter unterhalb des Schobersteins ausgebrochen. Rund 300 Meter der Fahrbahn sowie Leitplanken und ein Radweg wurden stark beschädigt. Bei dem Felssturz gab es keine Verletzten. Herabfallende Felsbrocken durchschlugen Lawinenverbauung sowie Steinschlagnetze und blieben auf der Straße liegen oder fielen in den See. Das Gesamtgewicht der abgestürzten Felsbrocken wird auf 1.500 Tonnen geschätzt.

Landesgeologe Harald Wimmer spricht im Interview mit dem ORF Oberösterreich vom größten Felssturz in Oberösterreich seit langer Zeit. Es könnten auch jederzeit weitere Blöcke nachkommen, so der Experte und spricht von „absoluter Gefahr für Leib und Leben“.
Straßensperre mit schwerwiegenden Auswirkungen
Die Straßensperre hat für die Bewohner der Region große Auswirkungen. Die Gemeinden Steinbach und Weyregg sind nur großräumig über die B151 und damit über Seewalchen und Schörfling erreichbar. Der Ortsteil Weißenbach und das Weißenbachtal können über Unterach angesteuert werden.

Laut Wimmer wird die Sperre noch länger andauern. Erst müssten umfangreiche Begutachtungen der Hänge über der Straße gemacht werden „und dann wird sich herausstellen, ob weitere Maßnahmen notwendig sind, die ein weiteres Sperren notwendig machen“. Eine Sanierung sei aber erst möglich, wenn keine Lebensgefahr mehr besteht, gibt Wimmer zu bedenken