Massentestung Test CoV
Rotes Kreuz Eferding
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Coronavirus

Massentests: Bisher 10 Prozent angemeldet

Die Anmeldungen für die Coronavirus-Massentests von 11. bis 14. Dezember laufen langsam an. Bisher haben sich etwa 106.000 Oberösterreicher angemeldet, das sind rund 10 Prozent.

Bis Mittwochmittag (Stand 13.30 Uhr) haben sich laut dem Krisenstab des Landes von den 1,21 Millionen infrage kommenden Oberösterreichern 106.000 Personen zu einem Termin für einen Antigentest zwischen dem 11. und 14. Dezember angemeldet. Das entspricht nicht einmal einem Anteil von zehn Prozent. Die meisten Anmeldungen werden für Donnerstag und Freitag erwartet. Die meisten Menschen haben sich bisher übrigens für den ersten Testtag angemeldet, also den 11. Dezember.

Wo kann man sich testen lassen?

Eine Liste der Testorte in den Bezirken finden sie auf dieser Seite des Landes OÖ: Standorte der Teststraßen

Anmeldeprobleme mit älteren Geräten

Bei der Anmeldung kommt es aber offenbar immer wieder zu Problemen. Verantwortlich dafür seien oft veraltete Internet-Browser, so der Krisenstab des Landes OÖ. Am besten funktioniere die Anmeldung über ein neues Handy, so Carmen Breitwieser vom Krisenstab. Ein anderes Problem, seien die Bestätigungen der Anmeldungen gewesen, so der Krisenstab. Die E-Mails wurden als Spam erkannt und in einen eigenen Ordner verschoben, dieses bundesweite Problem sei aber fast zur Gänze bereits gelöst.

E-Card und Lichtbildausweis mitbringen

Neben der e-card und einem Lichtbildausweis (Führerschein, Reisepass) sollte man zum Test unbedingt den ausgedruckten Laufzettel der Anneldung mitbringen. Das soll helfen, Menschenansammlungen zu vermeiden und das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Wer keine e-card hat, sollte auf jeden Fall einen Lichtbildausweis mitnehmen.

Menschen, die sich nicht online anmelden können, dürfen auch ohne Anmeldung zu den Teststationen kommen, heißt es auf der Homepage des Landes OÖ. Das sollte aber die goße Ausnahme bleiben.

Über die Website Österreich-testet.at können Termine vereinbart werden. Wer sich in Linz testen lassen möchte, kann sich seit 8. Dezember über die Website Linz.at/massentest anmelden.

Massentests: Linz sucht medizinisches Personal

Für die Coronavirus-Massentestungen der Bevölkerung in Linz von 11. bis 14. Dezember werden noch Helfer gesucht. Wie die Stadt Linz am Dienstag informierte, wird vor allem medizinisch geschultes Personal für die Abnahme der Antigen-Schnelltests und die Auswertung der Proben benötigt – mehr dazu in Massentests: Linz sucht medizinisches Personal (ooe.ORF.at).

Eingeschränkter Parteienverkehr in der Landeshauptstadt

In der Stadt Linz sind außerdem viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Magistrates aus der Verwaltung, den Feuerwehren und dem Ordnungsdienst bei den Massentests für die Bevölkerung im Einsatz. Deshalb findet am Freitag, 11. Dezember, und Montag, 14. Dezember, sowohl im Neuen Rathaus als auch im Alten Rathaus nur ein sehr eingeschränkter Parteienverkehr statt. „Wir empfehlen an diesen beiden Tagen vorab eine telefonische Kontaktaufnahme mit den entsprechenden Stellen. Das Bürgerservicecenter im Neuen Rathaus ist uneingeschränkt geöffnet“, informiert Magistratsdirektorin Ulrike Huemer.

Grenze zu Bayern erneut zu

Während in Oberösterreich nun also der Blick auf die Massentests gerichtet ist und nach dem Lockdown wieder ein Stück Normalität einkehrt, ist die Lage in Bayern ganz anders. Wegen der dramatischen Coronavirus-Entwicklung gilt dort ab Mittwoch der Katastrophenfall. Das bedeutet auch, dass der kleine Grenzverkehr nach Bayern nicht mehr erlaubt ist – mehr dazu in Grenze zu Bayern erneut zu (ooe.ORF.at).