Laufender Wasserhahn
dpa/dpaweb
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Umwelt

Steyrer Wasserverunreinigung vor Klärung

Bei der Suche nach der Ursache des seit zwei Wochen verunreinigten Leitungswassers in Steyr scheinen die Verantwortlichen eine Spur gefunden zu haben. Vermutlich dürften die Keime durch den Anschluss eines Großabnehmers ins Leitungsnetz gelangt sein.

Man könne inzwischen einiges ausschließen, so der Geschäftsführer der Stadtbetriebe Steyr, Peter Hochgatterer, gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Es liegt nicht bei unseren Brunnenanlagen, nicht bei den Hochbehältern und nicht in unserem Verteilungsnetz, sondern es muss im Bereich der Hausinstallationen sein. Da ist möglicherweise ein Rückfluss erfolgt. Wir sind eher der Auffassung, dass es sich um ein Einmalereignis handelt.“

60 Anschlüsse von Großabnehmern untersucht

Und es müssen große Mengen verunreinigtes Wasser gewesen sein, die in das Leitungssystem von Steyr gelangt sind. Womit große Wasserabnehmer wie Unternehmen zu den Hauptverdächtigen gehören. Mehr als 60 Anschlüsse wurden bereits untersucht. Freitagnachmittag sollen neue Laborergebnisse vorliegen. Dann will die Stadt entschieden, wann das prinzipiell sehr gute Leitungswasser wieder von allen getrunken werden darf.