Wasserstrahl aus einer Leitung
pixabay/tvjoern
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Gesundheit

Weiter Unklarheit beim Steyrer Trinkwasser

Seit gut einer Woche ist das Leitungswasser in Steyr in mehreren Stadtteilen durch Keime verunreinigt. Festgestellt wurde das bei einer Routine-Überprüfung. Nach einer Chlorierung des Wasserleitungsnetzes sind jetzt erneut Wasserproben entnommen worden. Die Ursache der Verunreinigung ist weiter unklar.

Seit einer Woche müssen Bewohner mehrerer Stadtteile von Steyr ihr Leitungswasser vor der Nutzung abkochen. Im Wasser sind Keime gefunden worden und zwar bei einer Routine-Überprüfung.

Ursache für Verschmutzung weiter ein Rätsel

Woher die Keime stammen ist selbst nach einer Woche noch unklar, wie der Chef der Steyrer Stadtwerke Peter Hochgatterer schildert. „Da stehen wir nach wie vor vor einem Rätsel. Wir haben den Experten auch dieses Verunreinigungsbild gezeigt. Es hat noch niemand so ein Bild gesehene, dass mitten im Netz plötzlich so eine Verkeimung auftritt.“

Ergebnisse werden für Montag erwartet

Mittlerweile ist das gesamte Wasserleitungsnetz chloriert und desinfiziert worden. Am Freitag sind erneut 20 Wasserproben an verschiedenen Orten entnommen entnommen worden. Diese werden über das Wochenende in einem Labor analysiert. Spezialisten würden dort die Wasserproben auswerten, so Hochgatterer: „Es wird unter verschiedensten Situationen das Bakterienwachstum zum Beispiel stimuliert. Da gibt es dann Richtwerte und da wird dann verglichen und dann kann man Rückschlüsse ziehen auf die Verkeimungssituation.“

Am Montag sollen die Wasserbefunde vorliegen. Dann hofft man auch, dass das Leitungswasser in ganz Steyr wieder trinkbar ist.