Derzeit liegt der Pegelstand bei 6,68 Metern. Auch entlang der Donau bereitet man sich etwa zum Beispiel in Grein (Bezirk Perg) auf hohe Pegelstände vor, auch dort wird der Hochwasserschutz errichtet. In Steyr dagegen gehen die Pegel schon wieder zurück.
Hochwasser: Zivilschutzalarm auch in Saxen
Nach Schärding ist am Dienstag nun auch in Saxen (Bezirk Perg) Zivilschutzalarm ausgelöst worden. Vor allem im Bereich von Eitzendorf und im Augebiet wird mit Überschwemmungen gerechnet.
Bis zu einem Pegelstand von neun Metern ist die Altstadt von Schärding durch den Hochwasserschutz vor dem Inn sicher. Dienstagnacht sollen die Fluten auf maximal 8,5 Meter ansteigen, so die Auskunft des Hydrografischen Dienstes des Landes. Mit größeren Überschwemmungen wird am Inn also nicht gerechnet, und das besagen die Vorhersagemodelle auch für das gesamte Bundesland.
Auch Donau wird steigen
Die Wassermengen fließen dann vom Inn weiter in die Donau, die zwar deutlich ansteigen wird, aber ebenfalls keine größeren Schäden hinterlassen soll. In Linz soll die Donau Dienstagnacht noch sechs Meter erreichen, wenige Stunden später in Mauthausen (Bezirk Perg) einen Höchststand von 6,40 Metern und am Mittwochvormittag in Grein sogar maximal 10,50 Meter erreichen. Alle diese Werte liegen aber einige Meter unter denen der Hochwasser von 2002 und 2013.
Bezirk Perg rüstet sich
Um die Feuerwehrleute nicht in der Nacht aus dem Bett holen zu müssen, wurde in Grein, Saxen und Langenstein (Bezirk Perg) bereits Dienstagnachmittag schon der Hochwasserschutz aufgebaut. Insgesamt 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz. In Steyr hingegen hat sich die Situation beruhigt. Die Pegel von Enns und Steyr sinken bereits wieder.
Kleinere Überschwemmungen im ganzen Land
Dagegen sind viele kleinere Gewässer im ganzen Land über die Ufer getreten. Die Pram in Riedau (Bezirk Schärding), die Vöckla in Stauf (Bezirk Vöcklabruck), die Maltsch in Leopoldschlag (Bezirk Freistadt) und der Innbach in Pichl bei Wels (Bezirk Wels-Land) haben die Alarmstufen überschritten. In den meisten Fällen gehen die Wasserspiegel aber bereits wieder zurück. Da von den Meteorologen in den kommenden Tagen keine starken Niederschläge mehr erwartet werden, sollte sich die Situation wieder beruhigen.