Überflutungen im Bezirk Steyr-Land
BFK Steyr-Land
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Chronik

Weitere Überflutungen befürchtet

Die großen Regenmengen stehen in den meisten Teilen des Landes noch bevor. Im Bezirk Steyr-Land hat bereits am Sonntagabend ein heftiger Starkregen für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Die Pegelstände stiegen am Montag weiter.

Rund um Garsten und Ternberg waren innerhalb kurzer Zeit 40 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Es begann gegen 19.30 Uhr: Innerhalb kürzester Zeit haben sintflutartige Regenfälle im Raum Garsten und Ternberg die Abflüsse und Kanäle überfordert. Zahlreiche Alarmmeldungen gingen bei den örtlichen Feuerwehren ein, es mussten Keller ausgepumpt, und Straßen wieder freigemacht werden.

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Überflutungen im Bezirk Steyr-Land
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Erdreich und Steine aus Feldern geschwemmt

Der Wolkenbruch hat etwa zu Verklausungen geführt und das Wasser auf einigen Straßen zum Beispiel rasch auf teilweise einen halben Meter ansteigen lassen. Aus den Feldern wurden Erdreich und Steine auf die Fahrbahnen geschwemmt. Die Einsatzkräfte arbeiteten gut drei Stunden lang unter Hochdruck, um die schlimmsten Schäden zu beseitigen.

Auch im Bezirk Kirchdorf mussten in Steinbach an der Steyr und in Molln die Feuerwehren Folgen des Starkregens beseitigen.

Pegelstände steigen

Angesichts der großen Regenmengen stiegen am Montag die Pegelstände vieler Bäche und Flüsse. In Steyr wird der Ennskai in der Nacht auf Dienstag überflutet werden, so die Einschätzung des Hydrografischen Dienstes des Landes. Auch der Inn und die Donau haben steigende Pegel. Ein Überschreiten der Warngrenzen sei auch bei diesen großen Flüssen möglich.

Man müsse aber noch Abwarten, wie viel Regen in der Nacht im Einzugsgebiet – etwa in Tirol – kommen wird. In Schärding könnte die Innlände betroffen sein, entlang der Donau sind lokale Überschwemmungen nicht ausgeschlossen. Das soll aber mit Hilfe der Warn- und Hochwasserschutzeinrichtungen verhindert werden, heißt es beim Hydrografischen Dienst des Landes.

Feuerwehren bereiten sich vor

Ein Rundruf bei den Feuerwehren zeigt, dass sich die Einsatzkräfte in den oft von Hochwasser betroffenen Orten wie Steyr oder Schärding auf einen Einsatz vorbereiten. Aktuell seien die Pegelstände noch nicht auf dem Niveau der Vorwarnstufe, das könne aber schnell gehen. Man sei jedenfalls jederzeit bereit, den Hochwasserschutz aufzubauen, so die Auskunft der Feuerwehren.