Linz mit Dom und Pöstlingberg
Thomas Riha
Thomas Riha
Coronavirus

Linz will an sozialen Standards festhalten

Die Stadt Linz hält die sozialen Standards während der Krise aufrecht und stellt zusätzlich ein Paket von 11 Millionen Euro für CoV-bedingte Hilfe zur Verfügung. Die neuen Maßnahmen haben vorläufige Gültigkeit oder sind bis Jahresende befristet.

Neu eingerichtet wurde etwa der Linzer Solidaritätsfond. Er beträgt eine Million Euro und ist für jene Linzerinnen und Linzer gedacht, die in materielle oder sogar existentielle Not geraten sind, aber keinen Anspruch auf Unterstützung aus Fördertöpfen haben, die auf Bundes- oder Landesebene eingerichtet wurden.Verdoppelt wurde außerdem der Linzer Härtefonds auf 100.000 Euro.

Hilfe für Kultur-, Sozial- und Sportvereine

Auch die finanzielle Absicherung der Kultur-, Sozial- und Sportvereine zählt zu den Hilfsmaßnahmen. Die Förderbedingungen wurden beispielsweise adaptiert, damit Förderungen nicht zurückbezahlt werden müssen, wenn Veranstaltungen CoV-bedingt nicht stattfinden können. Ein Teil der rund 400.000 Euro Jahresförderung soll außerdem vorzeitig ausbezahlt werden, um die Liquidität der Vereine zu erhalten.

285 Millionen Sozialbudget

Insgesamt beträgt das Budget für Soziales 2020 285 Millionen Euro, zehn Prozent davon müssen an das Land weitergegeben werden.
Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) betont, trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen der CoV-Pandemie am sozialen Netz festhalten zu wollen.