Geldbörse mit Euro
jobipro – stock.adobe.com
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Coronavirus

Zurückhaltung bei größeren Ausgaben

Die Krise wird von der Mehrheit der Österreicher nach wie vor mehr als wirtschaftliche Bedrohung wahrgenommen, weniger als gesundheitliche. Das zeigt eine Umfrage des Linzer Market-Instituts. Bei Investitionen stehen daher viele Österreicher auf der Bremse.

Ein neues Auto, eine kleinere Sanierung oder die neue Heizung fürs Haus. Viele Österreicher dürften bezüglich derartiger Investitionen wohl noch länger zurückhaltend sein, ergibt die Studie unter unter 1.000 Österreichern ab 16 Jahren. In den vergangenen Wochen stellte das Market-Institut immer wieder die Frage nach größeren Ausgaben und die Antwort änderte sich kaum. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, Investitionen in den nächsten sechs bis zwölf Monaten reduziert oder gar nicht durchzuführen.

Ein Drittel will weniger konsumieren

Mehr als ein Viertel sagt, dass im laufenden Jahr ohnehin keine größere Investition anstehe. Zwar blicken in puncto Wirtschaft mittlerweile mehr Österreicher positiv in die Zukunft, aber auch beim Konsum ist noch Zurückhaltung zu spüren. Das dürfte auch in den nächsten zwei bis drei Wochen so bleiben. Nur gut jeder Zehnte möchte im Vergleich zum Vorjahr mehr konsumieren, während ein Drittel in Österreich vor hat, etwas oder sogar viel weniger zu konsumieren. Auch diese Aussichten haben sich in den letzten drei Wochen laut Market kaum verbessert. Nur bei gut der Hälfte der Bevölkerung bleiben die Konsumausgaben stabil.