Serbe raste über A1 – Pkw beschlagnahmt
TEAM FOTOKERSCHI / KERSCHBAUMMAYR
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CHRONIK

Beschlagnahmtes Auto wird zurückgegeben

Mit 230 km/h ist ein Raser vor zwei Wochen auf der Westautobahn bei Sipbachzell (Bezirk Wels-Land) von der Polizei erwischt worden. Das Auto wurde vorübergehend beschlagnahmt. Jetzt hat die zuständige Bezirkshauptmannschaft entschieden, was mit dem Auto passiert und welche Strafe dem Serben, der in der Schweiz lebt, blüht.

Der Serbe wurde mit 230 km/h auf der Westautobahn geblitzt. Er war abzüglich der Messtoleranz um 93 km/h zu schnell. Am Rastplatz Allhaming war dann Endstation. Eine Zivilstreife zog den Raser aus dem Verkehr. Der BMW wurde beschlagnahmt – vorübergehend, wie es hieß. Die zuständige Bezirkshauptmannschaft Wels-Land hatte nach dem Vorfall am 20. März zwei Wochen Zeit, eine Entscheidung zu fällen.

Fahrzeug wird an Eigentümer übergeben

Das Fahrzeug wird am Donnerstag an den Eigentümer übergeben. Der Lenker habe im Ermittlungsverfahren mit Dokumenten nachweisen können, dass er den Wagen nur gemietet habe, begründete Bezirkshauptfrau Elisabeth Schwetz die Entscheidung.

Der 36-jährige Serbe, der in der Schweiz lebt, fasste eine Geldstrafe und ein Fahrverbot aus. Die Strafe für die Geschwindigkeitsübertretung beträgt 1.290 Euro. Laut Schwetz darf der Mann jetzt sechs Monate lang kein Fahrzeug in Österreich lenken. Mit dem BMW darf er hierzulande überhaupt nicht mehr fahren.

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Serbe raste über A1 – Pkw beschlagnahmt
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16 Fahrzeuge bisher in Österreich beschlagnahmt

Das Auto war das erste Fahrzeug, das in Oberösterreich beschlagnahmt wurde. Seit Inkrafttreten der Gesetzesnovelle Anfang März sind insgesamt 15 Autos und ein Motorrad in Österreich beschlagnahmt worden.