Tödlicher Verkehrsunfall in Luftenberg (Bezirk Perg)
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
Chronik

Mehr Verkehrstote zu Ostern

Von Karfreitag bis Ostermontag sind insgesamt fünf Menschen im Osterverkehr gestorben – zwei davon in Oberösterreich. Alleine am Ostersonntag sind zwei Menschen bei Verkehrsunfällen in Luftenberg (Bezirk Perg) und in Tarsdorf (Bezirk Braunau) ums Leben gekommen.

Die 86-jährige Fußgängerin hatte am Ostersonntag gemeinsam mit ihrem Ehemann im Bezirk Perg im Rahmen eines Spazierganges eine Bundesstraße innerhalb einer 70 km/h-Beschränkung überquert und war dabei von einem 28-jährigen Pkw-Lenker unter Drogeneinfluss erfasst und tödlich verletzt worden. Der 28-Jährige beging Fahrerflucht, wurde aber wenig später von der Polizei ausgeforscht. Im Bezirk Braunau kam zudem ein 15-jähriger Mopedlenker ebenfalls am Ostersonntag nach einer Kollision mit einem Pkw ums Leben.

Zahl der Verkehrstoten zu Ostern angestiegen

Die Zahlen der Verkehrstoten am Osterwochenende sind damit im Vergleich zu den Vorjahren angestiegen. Von 2020 bis 2022 kamen jeweils vier Menschen am Osterwochenende im Straßenverkehr ums Leben. Die bisher geringste Opferzahl seit Einführung der Statistik im Jahr 1968 wurde laut Innenministerium mit einem Verkehrstoten in den Jahren 2013 und 2023 verzeichnet. Im bisher folgenreichsten Jahr 1976 mussten dagegen 39 Verkehrstote am Osterwochenende beklagt werden.

Bilanz der ersten drei Monate positiv

Laut den vorläufigen Zahlen des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) kamen heuer 53 Menschen in den ersten drei Monaten des Jahres bei Straßenunfällen in Österreich ums Leben. Der VCÖ verzeichnete damit einen Rückgang von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Die Zahl der Verkehrstoten im ersten Quartal ist heuer um fast ein Drittel auf den zweitniedrigsten Wert im 21. Jahrhundert zurückgegangen“, sagte VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Die 53 Todesopfer seien dennoch eine Mahnung verstärkte Verkehrssicherheitsmaßnahmen umzusetzen, hieß es.