Strasser Steine
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Wirtschaft

Recycling-Produkt brachte Strasser Steine Umsatzplus

Der Naturstein-Küchenarbeitsplattenerzeuger Strasser Steine mit Sitz in St. Martin im Mühlkreis (Bezirk Rohrbach) hat seinen Umsatz 2023 um 4,5 Prozent auf 51,3 Millionen Euro erhöht. Dass man trotz des rückläufigen Küchenmarkts einen Zuwachs erzielt hat, wird auf ein eingeführtes Recyclingsystem zurückgeführt.

Die mit einem italienischen Partner entwickelte „Alpinova“ – laut Unternehmensangaben „die weltweit erste Re-Stoning-Küchenarbeitsplatte“ – bestehe zu rund 50 Prozent aus Recyclingmaterial, zu etwa 40 Prozent aus Natursteinresten sowie zu 10 Prozent aus Bindemittel. Mehr dazu auch in Neues Recyclingsystem für Steinplatten.

Nicht zuletzt dank des neuen Produkts habe man kürzlich „zwei bedeutende Möbeleinzelhändler mit insgesamt 14 Standorten in Südwestdeutschland“ als Kunden gewinnen können. Weitere neue Partnerschaften mit großen Möbelhäusern stünden knapp vor dem Abschluss, hieß es in einer Presseaussendung am Freitag.

Auch wenn die Produktionszahlen aufgrund der zurückhaltenden Konsumlaune derzeit noch unter dem Vorjahresniveau liegen würden, erwartet Geschäftsführer Johannes Artmayr ein „starkes zweites Halbjahr“ und geht für 2024 von einem Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent aus.