Notarzteinsatzfahrzeuge des Österreichischen Roten Kreuzes, Rettungswagen
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
Chronik

Mutter wurde vom eigenen Hund verletzt

Eine 34-jährige Frau ist am Donnerstag in Hohenzell (Bezirk Ried im Innkreis) von ihrem eigenen Hund umgestoßen und gebissen worden, während sie mit ihren Kindern unterwegs war. Das Tier war in Rage geraten, als eine andere Spaziergängerin mit zwei Hunden vorbeiging. Die 34-Jährige wurde ins Spital eingeliefert, berichtete die Polizei.

Die Frau ging mit ihrem Sohn und der kleinen Tochter, die im Kinderwagen saß, sowie dem American Akita durch ein Waldstück. Als eine andere Spaziergängerin, die zwei Hunde dabei hatte, vorbeiging, musste sie ihr Tier zurückhalten. Es stieß sie allerdings um und biss sie. Die Mutter rief der anderen Frau zu, sie solle die Kinder nehmen und den Notruf wählen, was diese auch tat.

Frau notärztlich versorgt – Hund wurde sediert

Als Rettung und Polizei eintrafen, kniete die 34-Jährige neben ihrem aggressiven Hund und hielt ihn fest. Die Polizisten übernahmen die Leine, um eine notärztliche Versorgung der Verletzten zu ermöglichen. Später wurde das Tier von einem Veterinärarzt sediert und von einem Angehörigen der Frau abgeholt.

Erst am Donnerstag war in Linz eine Hundehalterin rechtskräftig zu 15 Monaten teilbedingter Haft verurteilt worden, weil drei ihrer Hunde im Oktober 2023 während eines Spaziergangs eine Joggerin in Naarn (Bezirk Perg) totgebissen hatten. Diese Bissattacke war auch Anlass in Oberösterreich, eine Verschärfung das Hundehaltegesetz in Angriff zu nehmen.