Die Familie war in Unterweißenbach mit ihrem dreijährigen Kind spazieren. Der Wolf habe sich nur schwer vertreiben lassen, berichtete das Land Oberösterreich am Freitag. Gut zwei Wochen zuvor soll sich derselbe Wolf rund 15 Kilometer nördlich in Liebenau tagsüber einem Bauernhof genähert haben. Auch dort soll er verscheucht worden sein. Das Land stuft ihn jetzt als Risikowolf ein.
Die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) sieht die Abschusserlaubnis gerechtfertigt: „Wenn sich Familien am helllichten Tag nicht mehr auf die Straße trauen“, dann sei Gefahr in Verzug, so Langer-Weninger.
Aktuell zwei Abschussfreigaben
Bis einschließlich 30. März darf der Wolf im Umkreis von 10 Kilometern um Unterweißenbach geschossen werden. Es ist schon die zweite Abschussfreigabe – ein weiterer Wolf darf noch bis 25. März im Raum Sandl von der Jägerschaft ins Visier genommen werden.