Ein Patient in einem Pflegebett
APA/Hans Klaus Techt
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Politik

Digitalisierung soll in der Pflege helfen

Mit Digitalisierung will das Land jetzt auch im Pflegebereich Boden gut machen. Der Personalengpass ist erstmals seit sieben Jahren etwas entspannt, und es konnten wieder mehr leerstehende Pflegebetten belegt werden. Mit vermehrt technischer Unterstützung will das Land hier einhaken.

Es ist einer der Hebel heuer, wie noch weitere der zuletzt mehr als 1.200 gesperrten Pflegebetten wieder freigegeben werden sollen: die Digitalisierung. Es geht etwa darum, in Altenheimen mit technischen Hilfsmitteln stärker Stürze zu verhindern. Aber auch beim Heben Pflegebedürftiger soll das Personal künftig besser unterstützt werden.

180 Betten mehr in Betrieb

Das soll Arbeitszeit freispielen – auch Maßnahmen wie das automatische Verblistern von Medikamenten, so Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP): „Es ist zum ersten Mal, das seit sieben Jahren die Anzahl der leerstehenden Betten nicht steigt, sondern um über 100 Betten gesunken ist. Zusätzlich haben wir 70 neue Betten geschaffen, das heißt 180 mehr Betten in Betrieb. Das wird in die letzten sieben Jahre kein einziges Mal gegeben. Ich glaube, das ist jetzt einmal eine wichtige Entwicklung, wo man aber dranbleiben muss. Deswegen werden wir auch jährlich die Fachkräftestrategie Pflege evaluieren und dort nachbessern, wo man nachbessern muss.“

Schnelleres Finden von Demenzerkrankten

Mittels digitaler Hilfsmittel sollen künftig etwa auch Demenzerkrankte schneller wieder gefunden werden, wenn sie verschwinden. Eins der großen Ziele sei heuer, das vorhandene Pflegepersonal bestmöglich zu entlasten.