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Wirtschaft

AK-Wahl: GLB fordert 30 Stunden Woche

Im Wahlkampf der Arbeiterkammer hat sich heute der GLB, der KPÖ-nahe, Gewerkschaftliche Linksblock positioniert. Die Fraktion hält aktuell einen Kammerrat – sie fordert mit Spitzenkanditat Daniel Steiner Änderungen bei Arbeitszeiten, Gehältern und eine Regulation der Preise bei Grundnahrungsmitteln.

Bei der letzten Arbeiterkammer Wahl in Oberösterreich 2019 erreichte der gewerkschaftliche Linksblock 2.587 Stimmen oder 1,16 Prozent (plus 0,14 Prozentpunkte). Das kapitalistische System sei ungeeignet, um in unserem Bundesland angemessene Lebensbedingungen zu schaffen.

2400 Euro Mindestlohn

Neben frauenpolitischer Forderungen verlangt die Landesvorsitzende, aber Listenzweite – hinter Daniel Steiner – Stefanie Breinlinger: „Man braucht Löhne und Gehälter von denen man leben kann. Wir fordern einen gesetzlichen Mindestlohn von 2400 Euro – brutto, steuerfrei und wertgesichert. Wir sind der Ansicht, dass 30 Stunden in der Woche genug sind.“

Die AK-Wahl findet ab 5. März in Oberösterreich statt. Die Briefwahl läuft bereits. Wahlberechtigt sind alle Arbeiter und Arbeitnehmer in Oberösterreich. Alle die per Briefwahl wählen wollen, können noch bis 2. März eine Wahlkarte beantragen.