Kasberg, Grünau, Gondel, Skilift
Team Fotokerschi / Rauscher
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Wirtschaft

Warmfront trübt Kasberg-Bilanz

Das milde Wetter löst schon erste Frühlingsgefühle aus. Das spüren auch die Skigebiete, vor allem jene in tieferen Lagen, wo die Pisten geradezu wegschmelzen. Auch auf dem Kasberg, der ums wirtschaftliche Überleben kämpft, trübt die Warmfront die Bilanz.

Elf von 20 Pisten sind derzeit auf dem Kasberg nicht befahrbar. Speziell bei den unteren Abfahrten fehle der Schnee, sowie die Möglichkeit zu beschneien, sagt Geschäftsführer Fritz Drack.

Moderne Beschneiungsanlage fehlt

So habe sich heuer erneut bewiesen, dass auf dem Kasberg eine moderne Beschneiungsanlage fehle. Er sagt: „Am letzten Hang haben wir beschneien können, wie man es heutzutage braucht, aber mittendrin fehlt uns einfach die Schneeanlage, damit wir die Grundbeschneiung hätten, die wir brauchen würden.“

Auch wenn man derzeit weniger Gäste habe, sei man mit der bisherigen Saison zufrieden. Für das Skigebiet geht es nach der Insolvenz in dieser Wintersaison ums Überleben, sagt Drack: „Deswegen ist es auch so wichtig für uns, dass wir heuer eine gute Saison machen!“

Gute Semesterferien könnten noch helfen

Wenn der Februar mit den wichtigen Semesterferien halbwegs passabel bleibe, dann schaue die finanzielle Situation nicht schlecht aus. Man glaube noch daran, dass der Winter noch einmal zurückkomme, so Drack: „Damit man auch sieht, dass der Kasberg – wenn er ordentlich geführt und betrieben wird und ein gutes Marketing gemacht wird – dass er funktioniert, der Berg!“

Man führe bereits Gespräche mit Investoren, den jetzigen Pächtern sowie dem Land Oberösterreich. Derzeit sei man aber optimistisch, dass es auch im nächsten Winter einen Skibetrieb auf dem Kasberg geben werde.