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Wirtschaft

Verbindungsstreichung beflügelt Geschäft mit Privatjets

Die Turbulenzen rund um die Flugverbindung Linz-Frankfurt beflügeln derzeit das Geschäft mit Privatjets ab Linz. Zahlreiche Unternehmen sind offenbar verunsichert vom Rückzug der Lufthansa.

Auch wenn sich mit SkyAlps eine Ersatzlösung abzeichnet – die Wirtschaft orientiert sich offenbar um. GlobeAir bietet am Linz Flüge mit viersitzigen Privatjets an. Die Nachfrage ist jetzt sprunghaft angestiegen, so Dieter Pammer von GlobeAir: „Wir haben jetzt schon eine Woche nach dieser Verlautbarung von diversen Firmen Aufträge und Anfragen bekommen, ob wir dieses Wirtschaftssegment abdecken können, weil Projekte laufen ja weiter. Man kann nicht warten bis es irgendwann eine Lösung gibt, sondern das muss jetzt, morgen, heute passieren. Wir arbeiten auch schon akribisch dran, mit diversen Unternehmen eine Art Shuttle zu machen. Mit jeder Flugverbindungsstreichung werden wir gefragt.“ GlobeAir zählt mittlerweile 21 Jets zu ihrer Flotte und rechnet damit, von der Lufthansa-Flugpause in Linz zu profitieren.

SkyAlps soll Linienflüge nach Frankfurt bedienen

Der Linzer Flughafen ist indes bemüht, so schnell wie möglich die Airline SkyAlps aus Bozen für Linienflüge nach Frankfurt zu gewinnen. Hier könnte es ab Sommer zu einem Neustart kommen.