Hochwasser
BFKdoPerg/Vogelsang/FF Pürach
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Chronik

Hochwasserlage entspannt sich langsam

Die Hochwasserlage in Oberösterreich entspannt sich, allerdings nur langsam. Wieder mussten in der Nacht auf Sonntag zahlreiche Feuerwehren wegen Überflutungen ausrücken. Vor allem das Mühlviertel war betroffen.

In Engerwitzdorf spitzte sich die Lage im Laufe des Abends zu. Um 20.30 Uhr schwoll die große Gusen auf einen Höchststand von mehr als vier Meter an. Das entspricht einem 30-jährigen Hochwasser. Der Fluss trat über die Ufer, überflutete Straßen.

Pumpen in Stellung gebracht

Der mobile Hochwasserschutz funktionierte, aber 80 Feuerwehrleute mussten Pumpen in Stellung bringen, um mehrere Häuser vor den Wassermassen zu schützen. Der Lotsenkommandant der Feuerwehr Schweinbach, Christoph Meisinger, sagte: „Auch im Dorf waren durch das Oberflächenwasser bereits mehrere Bauernhöfe gefährdet.“ Erst im Laufe der Nacht ließen die Regenfälle dann nach, und die Lage begann sich langsam zu entspannen.

Sturm und Hochwasser
Team Fotokerschi/Brandstätter

„Pegel werden in den Nachtstunden fallen“

In großen Teilen Oberösterreichs haben die Pegel der Flüsse aufgehört zu steigen. Thomas Auer vom hydrographischen Dienst des Landes sagte Sonntagfrüh gegenüber dem ORF Oberösterreich: „In den Nachtstunden werden die Pegel der Donau fallen. Auch im Mühlviertel sind die Spitzen erreicht, und die Tendenz ist rückläufig.“

1.200 Haushalte ohne Strom

Laut Energie AG waren in der Nacht rund 1.200 Kunden ohne Strom, die Einsatzteams würden aber seit Tagesanbruch die noch offenen Störstellen abarbeiten.