Über Industrieabfälle aus Bayern sind die PFAS-Chemikalien in die Böden im Innviertel gelangt – vermutet wird auch durch Windverfrachtungen. Wildschweine, die im Boden wühlen, haben die Chemikalie vermutlich schon über Jahre aufgenommen.
Proben werden im Bezirk Braunau genommen
Aber wie ist das bei Nutztieren, die ebenfalls im Freiland unterwegs sind? Dieser Frage geht die Lebensmittelaufsicht jetzt nach. Im Bezirk Braunau werden jetzt zahlreiche weitere Proben genommen – von Hühnereiern, Fleisch von Freilandschweinen und auch Fisch. Geprüft wird, ob die PFAS-Werte unter den seit heuer geltenden Höchstgrenzen liegen. PFAS-Chemikalien sind krebserregend, sind gefährlich für frisch gebackene und werdende Mütter, sowie ihre Babys und erhöht generell die Cholesterinwerte.
Das Ausmaß der Belastung bei Wildschweinen war vor zwei Wochen bekannt geworden – in allen untersuchten Wildschweinen im Weilhartforst und Kobernaußerwald waren PFAS-Chemikalien gefunden worden.