Kultur ist das neue Salz – ein Satz, der sich durch das Programm von Salzkammergut 2024 zieht. Gemeinsam mit dem Naturhistorischen Museum entwickelt Archäologe Hans Reschreiter eine App, die über 700 Jahre Salz erzählt. „Wir haben da über 20 Museen, und diese Museen stellen unheimlich viele Aspekte aus. Vom Holz über Salz, die Menschen, der Brauchtum und so weiter. Und, die App ist die Möglichkeit, dass man virtuell diese Museen besucht“, so Reschreiter.
Begegnungszone in Bad Ischl
In der Bannerstadt Bad Ischl ist die Kulturhauptstadt allgegenwärtig. Mitten im Zentrum entsteht im ehemaligen Sudhaus ein riesiger Ausstellungsbereich, der auch nach 2024 öffentlich als Begegnungszone genutzt werden kann. Die Wiederbelebung von Leerständen habe bei der Programmierung des Kulturhauptstadtjahres eine wichtige Rolle gespielt, so Intendantin Elisabeth Schweeger.
„Wir haben sehr viele solcher Objekte einfach gefunden und versuchen damit umzugehen. Das Sudhaus ist eines davon. Wir haben aber auch das Stephaneum in Bad Goisern, eine alte Schule die seit Jahren leersteht. Wir achten natürlich auch darauf, dass sämtliche Museen wieder relauncht werden, so wie das Stadtmuseum Bad Ischl“, so Schweeger. Der Countdown läuft, in 110 Tagen wird im Salzkammergut mit Kunst und Kultur ein neues Kapitel aufgeschlagen.